Die Resilienzforschung hat in langjährigen Studien Fähigkeiten, Einstellungen und Haltungen herausgefunden, die sich stärkend auf die psychische Widerstandskraft auswirken. Für die Praxis wurden daraus Resilienzmodelle entwickelt, die unterschiedliche Aspekte in einzelnen Resilienzschlüsseln, -säulen, oder -faktoren betrachten. Resilienz wird dabei stets als Lebenskompetenz gesehen, die Stärke, Flexibilität, Widerstandskraft und Belastbarkeit umfasst.
Die Faktoren reichen von A wie Akzeptanz bis Z wie Zukunftsorientierung und können lebenslang trainiert und weiterentwickelt werden. Zusammen bilden diese Schlüsselkompetenzen einen inneren Schutz zur Unterstützung für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben.
Im dynamischen Resilienzmodell von Monika Gruhl und Hugo Körbächer, an dem ich meine Arbeit orientiere, wird Resilienz in drei Grundhaltungen dargestellt, die in vier Handlungsaspekte eingebettet sind.
Resilienzfördernde Grundhaltungen sind
- Optimismus
- Lösungsorientierung
- Akzeptanz
Handlungsaspekte sind
- Beziehungen gestalten
- sich selbst regulieren
- Verantwortung übernehmen
- Zukunft gestalten
Inhalt meiner Resilienzangebote ist, diese Schlüsselkompetenzen kennen zu lernen, mit ihnen zu arbeiten und sie in Bezug zur eigenen Lebenswelt zu erleben. Oft ergeben sich so im Team, in der Gruppe oder im Alltag andere und neue Gestaltungsräume.